22 April 2021

Mehrheit der Berner Gemeinden für Massentests in Schulen

Eine überwiegende Mehrheit der Berner Schulen wird an den COVID-19 Testreihen teilnehmen. So haben sich rund 90 Prozent der Gemeinden im Kanton Bern für die breiten Tests an der Volksschule ausgesprochen.

Bereits eine Teilnahme zu den Testreihen bestätigt haben beispielsweise die Gemeinden Lenk, Steffisburg, Münsingen, und Konolfingen. Der Gemeinderat von Lenk begründet die Teilnahme damit, dass so die Streuung möglichst klein gehalten werden soll, es Sicherheit vermittelt und die Wirtschaft so möglichst bald wieder normal funktionieren kann, wie es in einer Mitteilung heisst.

Es gibt aber auch Gemeinden, die sich gegen die Massentest an Schulen ausgesprochen haben – eine davon ist Röthenbach. in einer Pressemitteilung geht hervor, dass der Gemeinderat von Röthenbach einstimmig auf die Durchführung verzichtet, da die Tests eine falsche Sicherheit vorgaukle, er die Verhältnismässigkeit von Kosten/Nutzen anzweifle und der zeitliche Aufwand den Schulalltag störe.

Am Mittwochabend (21. April) lief die Meldefrist der Gemeinden für die Teilnahme ab. Nach dem Ablaufen der Meldefrist laufen in den verbleibenden eineinhalb Wochen bis zum Start der Tests die letzten Vorbereitungen. Auf einer Online-Plattform können die Verantwortlichen an den Schulen ab heute Donnerstag, 22. April, das Testmaterial für ihre Schulen bestellen. Die breiten Tests an Schulen beginnen ab Montag, 3. Mai, und finden sowohl auf Stufe Volksschule wie auch in der Sekundarstufe II statt.

Die Teilnahme an den breiten Tests sind sowohl für die Gemeinden als auch für die einzelnen Schülerinnen und Schüler freiwillig.

(text:pd&chl/bild:unsplash)