27 Juli 2022

Mehr Wasserrettungen im Berner Oberland wegen Hitzewelle?

Wegen der Hitzewelle befinden sich zurzeit mehr Personen im oder am Wasser. Das führt zwangsläufig zu mehr Unfällen. Das bemerkt auch die schweizerische Lebensrettungsgesellschaft SLRG. Und trotzdem: Bis jetzt benötigten nicht mehr Menschen eine Rettung aus dem Wasser, als in anderen Jahren. Was aber auffällt: die Rettungen sind mehr technischer und anstatt medizinischer Natur. „Die Leute sind besser informiert und vorallen mehr sensibilisiert.“ sagt Marc von Dach, Leiter Betrieb Seerettungsdienst Thunersee. Mit der aktuellen Hitzewelle haben die Rettungen nicht viel zu tun. Der Seerettungsdienst müsse eher bei gekenterten Segelbooten oder kaputten Schlauchbooten ausrücken.

Um Badeunfälle vorzubeugen ist der Sonnenschutz, viel Wasser trinken und Essen nicht vergessen wichtig, so von Dach. Auch warnt die SLRG davor, die Abkühlung in der Nacht zu suchen. Dann sei das Risiko einer Unterkühlung am grössten. Auch wird das Schwimmen in Flüssen wie der Aare nur guten Schwimmerinnen und Schwimmer empfohlen.

(text:ja,sda/bild:beo)