17 März 2021

Massnahmen zu Wildunfallverhütung sollen besser werden

Die Sigriswiler SVP Grossrätin Madeleine Amstutz hat in einem Vorstoss den berner Regierungsrat beauftragt, Massnahmen zu ergreifen, welche die Fallwildzahlen beim Strassen- und Schienenverkehr im Kanton Bern deutlich reduzieren. Als Massnahme sollen im Voranschlag 2022 und den Folgejahren Mittel bereitgestellt werden, damit in der Nähe von Gefahrenzonen mit Wärme- und Bewegungssensoren die wildlebenden Tiere erfasst und die Verkehrsteilnehmer durch Warntafeln darauf aufmerksam gemacht werden.

Der Regierungsrat ist zwar auch der Meinung, dass die Fallwildzahlen zu hoch sind. Der zuständige Regierungsrat Christoph Neuhaus ist aber überzeugt, dass der Kanton Bern bereits heute genug in diesem Gebiet mache: „Seit 2015 haben wir eine Arbeitsgruppe Wildunfallverhütung ins Leben gerufen“. Er möchte den Vorstoss somit auch nur als Postulat annehmen: „Das Thema ist nicht neu“, sagt Neuhaus heute im Parlament dazu.

Der Grosse Rat sieht das aber anders und hat die Motion mit einem grossen Mehr überwiesen.

(text:msi/bild:istockphoto)