11 August 2021

Leichte Entspannung bei Bränden in Griechenland

In Griechenland hat sich die Lage bei den Grossbränden leicht entspannt. Auf der zweitgrössten griechischen Insel Evia gab es am Mittwoch weiterhin viele, aber kleinere Brände.

Weil die Rauchentwicklung nicht mehr so stark war, konnten die Löschflugzeuge und -hubschrauber am Morgen besser löschen, wie griechische Medien berichteten.

Noch am Dienstag waren in der Region 21 Dörfer evakuiert worden, weil die Flammen immer näher rückten. Einen Hoffnungsschimmer liefert nun das Wetter: Für den Abend sind auf der Insel Regenfälle angekündigt. Die Menschen hoffen, dass sie wirklich kommen und stark genug ausfallen.

Auf der Halbinsel Peloponnes wütet das Feuer ebenfalls weiter, doch auch dort hat sich die Lage am Mittwoch leicht entspannt, wie der griechische Feuerwehrchef Stefanos Kolokouris dem Fernsehsender Skai sagte. Das liege nicht zuletzt an den vielen internationalen Helfern, in der Region sind vor allem tschechische, britische und auch deutsche Kräfte. Auch die Schweiz hat Rettungskräfte und Hubschrauber nach Griechenland entsandt.

Insgesamt sind in der Region 578 Feuerwehrleute mit 181 Fahrzeugen im Einsatz. Unterstützt werden sie von sieben Löschflugzeugen und sieben Löschhubschraubern.

(text:sda,cs/bild:unsplash)