Kandersteg: Diskussionen um 5G
Die Gemeinde Kandersteg könne sich nicht gegen den Bau von 5G-Antennen wehren. Das betont die Gemeinde in einer Antwort auf eine Petition. Diese hatten Bürgerinnen und Bürger vor knapp einem Jahr eingereicht. Sie richtete sich gegen den Ausbau des 5G-Netzes in Kandersteg. In der Petition wurden mehrere Sachen geforderet: Die Gemeinde solle Einfluss nehmen auf ein laufendes Projekt, der Ausbau von Mobilfunksendeanlagen solle auf dem Gemeindeboden verboten werden und die Gemeinde solle die Bevölkerung besser über anstehende Antennen-Projekte informieren.
Der Gemeinderat in Kandersteg hat sich an einem runden Tisch mit den Petitionären und Petitionärinnen zum Gespräch getroffen. Aus rechtlichen Gründen seien der Gemeinde beim Bau oder Ausbau des 5G Netztes die Hände gebunden. Es gelten die baurechtlichen Bestimmungen der Gemeinde und das übergeordnete Recht, schreibt Kandersteg in einer Mitteilung. In einem Punkt ist der Gemeinderat den 5G-Gegnerinnen und Genger aber entgegengekommen. Die Bevölkerung werde in Zukunft fürher über Bau- oder Ausbauvorhaben informiert.
(text:mf/bild:beo)
