4 Mai 2021

Interlaken: Vermehrt tourismusunabhängige Arbeitsplätze erwünscht

In der Agglomeration Interlaken mit seinen neun Gemeinden sind rund 2000 Unternehmen ansässig. Von dieser stolzen Zahl profitiert ein Grossteil direkt vom stärksten Wirtschaftszweig Tourismus. Künftig sollen vermehrt tourismusunabhängige Arbeitsplätze entstehen. Dies eines der Ziele, die die zwei einheimischen Wirtschaftsverbände Interlaken KMU und Handels- und Industrieverein des Kantons Bern, Sektion Interlaken-Oberhasli HIV nach der Gründung des Vereins «Standortförderung Wirtschaftsraum Interlaken-Jungfrau» festgelegt haben.

Der Verein wird geleitet von Xander Kübli als Präsident (und Vizepräsident Interlaken KMU) und Sandro Bolton als Vizepräsident (Präsident HIV). «Es wurde Zeit, dass parallel und in guter Absprache mit dem Tourismus, die Wirtschaft eine geeinte, starke Stimme entwickelt, um der Region Interlaken-Jungfrau mit seinen rund 40’000 Einwohnern den Anschluss an wichtige Entwicklungen zu sichern. Interlaken muss seinen Stellenwert als Wirtschaftsstandort stärken und das oft komplexe System der vielen Gemeinden auf kleinem Raum überwinden. Vergleichbar grosse Standorte zeigen uns, dass das erfolgreich sein kann», meint Xander Kübli.

Der Verein will rasch erste Projekte anstossen, die mit Unterstützung der zuständigen Organisationen in die Umsetzung gehen können. Dazu gehört die Digitalisierung des Wirtschaftsstandorts, aber auch die gezielte Nutzung von Leerständen und verfügbaren Landreserven für zukunftsorientierte, wertschöpfungsattraktive Unternehmen.

(text:pd/bild:toi)