20 Februar 2021

In Panik geratenes Reh in Genf erschossen

Ein junges Reh hat sich am Freitag in die Stadt Genf verirrt. Auf einem Friedhof geriet es in Panik. Weil es nicht eingeschläfert werden konnte, wurde das Wildtier erschossen.

Fast fünf Stunden lang versuchten Wildhüter und die Polizei, das Tier zu betäuben, damit es zurück in die Freiheit ausserhalb der Stadt gebracht werden konnte. Yves Bourguignon, Leiter des Bereichs Umwelt beim Kanton Genf, bestätigte am Samstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA entsprechende Medienberichte.

Wie das Tier in die Stadt gekommen ist, sei unklar. Die Herkunft sei ein Rätsel, sagte Bourguignon weiter. Er vermutete, dass der Vorfall mit dem Wachstum der Rehpopulation zu tun habe. Solche Ereignisse habe es bereits in anderen Städten gegeben.