Herausforderndes Jahr für Universitäre Psychiatrische Dienste Bern
Die Universitären Psychiatrischen Dienste (UPD) Bern blicken laut ihrem Jahresbericht auf ein herausforderndes Jahr 2021 zurück. Die Zahl der ambulant geleisteten Stunden stieg um fast zwölf Prozent. Im stationären Bereich nahmen die Pflegetage um fünf Prozent zu.
Gleichzeitig kämpften die UPD mit einem Fachkräftemangel und mit coronabedingen Personalausfällen, wie dem am Mittwoch veröffentlichten Jahresbericht und einer Mitteilung zu entnehmen ist.
Auf den Fachkräftemangel reagierte die UPD-Spitze mit substanziellen Lohnerhöhungen. Davon profitierten Pflegende, Oberärztinnen und -ärzte sowie Kaderärztinnen und -ärzte.
Die UPD Bern beschäftigten Ende 2021 – Praktikanten und Lernende inbegriffen – rund 1600 Personen. Der Frauenanteil betrug 67,5 Prozent. Das Unternehmen schloss mit einem Jahresverlust von 3,7 Millionen Franken (Vorjahr: 0,3 Millionen minus). Der Verlust wird vom Eigenkapital gedeckt, das Ende 2021 gut 81 Millionen ausmachte.
Der Jahresumsatz beträgt etwa 160 Millionen Franken. Rund 12’000 Patientinnen und Patienten betreuen die UPD pro Jahr.
(text:sda/bild:unsplash)