10 Mai 2021

Gsteig: Skitourenfahrer am Arpelistock von Lawine erfasst

Am Samstag wurde ein Skitourenfahrer am Arpelistock (BE) von einer Lawine erfasst und verschüttet. Die Rega-Crew der Basis Lausanne, die sich zufälligerweise nur wenige Flugminuten entfernt befand, konnte den Verschütteten rasch ausfindig machen, aus den Schneemassen befreien und zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Spital fliegen. Zwei andere Berggänger und eine Crew von Air-Glaciers kamen ebenfalls zur Hilfe.

In der ganzen Schweiz flogen die Rega-Helikopter rund 90 Einsätze am Wochenende. Das sonnige Wetter am Wochenende lockte viele Menschen nach draussen. Entsprechend häufig war die medizinische Hilfe aus der Luft gefragt: Die Helikopter-Einsatzzentrale der Schweizerischen Rettungsflugwacht Rega organisierte am Samstag und Sonntag, 8. und 9. Mai, schweizweit rund 90 Helikopter-Einsätze für in Not geratene, schwer erkrankte oder verletzte Menschen.

Die Einsätze über das Wochenende deckten das ganze Einsatzspektrum der Rega ab: Die Crews standen unter anderem für Patientinnen und Patienten mit akuten Erkrankungen, für Verlegungs-flüge von Regional- in Zentrumsspitäler sowie nach Berg-, Sport-, Flug-, Verkehrs-, Arbeits- und Lawinenunfällen im Einsatz. Allgemein widerspiegeln die Einsatzzahlen der Helikopter-Crews die Wetterbedingungen, das Freizeitverhalten und die Reisetätigkeit der Bevölkerung und der ausländischen Touristen in der Schweiz.

(text:pd&ad/bild:rega)