4 Februar 2021

Glückskette-Rekordspenden von 43 Millionen Franken

Die Glückskette hat im „Corona-Jahr“ 2020 Spenden in Rekordhöhe für Opfer der Pandemie in der Schweiz gesammelt: 43 Millionen Franken. Insgesamt sammelte die Stiftung zusammen mit verschiedenen Medien 64,5 Millionen Franken für Hilfe weltweit.

„Wir konnten letztes Jahr einmal mehr unter Beweis stellen, dass die Glückskette dank der grosszügigen Unterstützung der Schweizer Bevölkerung und mit zuverlässigen Partnern und Organisationen auch Hilfe im eigenen Land leistet,“ wird Glückskette-Direktor Roland Thomann in einer Mitteilung zitiert.

Im vergangenen Jahr unterstützte die Glückskette nach eigenen Angaben 409 Projekte ihrer Partnerhilfswerke im In- und Ausland sowie von Organisationen in der Schweiz. Mit rund 62,4 Millionen Franken wurden Hilfsprojekte in 41 Ländern, darunter die Schweiz, unterstützt. Dabei wurden auch Spendengelder aus früheren Spendensammlungen eingesetzt.

65 Prozent der eingesetzten Spendengelder flossen in die Hilfe für Menschen in Not in der Schweiz. Die insgesamt 40,5 Millionen Franken (darunter 36,1 Millionen für den Bereich Coronavirus-Schweiz) sind der höchste innerhalb eines Jahres eingesetzte Betrag für Hilfe in der Schweiz seit 2001. Damals wurden nach Unwettern im Herbst 2000 noch innerhalb des gleichen Jahres knapp 30 Millionen Franken eingesetzt.

Im Ausland lag ein Schwerpunkt der Spendensammlung bei der Hilfe nach der verheerenden Explosion im Hafen von Beirut im Libanon. Zudem flossen Gelder in laufende Projekte für Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch sowie in Projekte in Indonesien nach dem Erdbeben und Tsunami im Jahr 2018.

(SDA)