25 Februar 2021

FC Thun will Reaktion zeigen

Nach zwei verlorenen Spielen gegen GC und Schaffhausen wollen die Thuner am Freitagabend gegen Stade-Lausanne-Ouchy eine Reaktion zeigen.

Zwei Spiele, null Tore, sechs Gegentore. Für den erfolgsverwöhnten FC Thun Berner Oberland mit zuvor 14 Partien ohne Niederlage stellten die beiden letzten Wochen einen veritablen Dämpfer dar. Während man den Grasshoppers trotz grossem Chancenplus unglücklich durch zwei Tore nach Standards mit 0:2 unterlag, gab man bei der 0:4-Klatsche gegen Schaffhausen das Heft quasi von Beginn weg aus der Hand.

Obwohl: Wenn der Ball von Dominik Schwizer bei seiner Riesenchance nach 15 Sekunden Spielzeit den Weg vorbei an Schaffhausen-Goalie David da Costa gefunden hätte, wäre das Spiel wohl komplett anders verlaufen. Doch diesem Umstand nachzutrauern wäre weder der Sache dienlich, noch würde es zum Wesen der Thuner Mannschaft passen. Trotz der unschönen Bilanz der letzten Tage gebe es für die Thun-Fans keinen Grund zur Besorgnis, sagt Trainer Carlos Bernegger. «Wir haben die beiden Spiele gründlich analysiert, unsere Lehren daraus gezogen und gut trainiert. Das Team ist bereit für die nächste Aufgabe.»

Ein starker Gegner wartet
Diese nächste Aufgabe hat der FC Thun Berner Oberland bereits am Freitagabend gegen Stade-Lausanne-Ouchy zu bewältigen. Schon kurz nach seinem Amtsantritt in Thun im vergangenen Herbst bezeichnete Bernegger Lausanne-Ouchy als «einen der stärksten Gegner der Liga». Dies sei noch immer so, sagt der Thun-Coach. «Die Romands sind spielerisch sehr stark. Mit Christian Schneuwly haben sie sich kürzlich zudem mit einem erfahrenen Stürmer verstärkt. Dies zeigt, wie ambitioniert Lausanne-Ouchy ist.» Trotzdem zweifelt Bernegger keine Sekunde daran, dass sich seine Mannschaft gute Chancen auf einen Punktgewinn ausrechnen darf. «Ich bin überzeugt, dass wir morgen wieder bis zum Schluss als Einheit auftreten werden. Wir wissen, dass wir über die nötigen Mittel verfügen, jeden Gegner dieser Liga schlagen zu können.»