27 Juli 2021

Explosion in deutschem Chemiepark – Auswirkungen noch unklar

In einem Chemiebetrieb im Westen Deutschlands ist es am Dienstagmorgen nach Angaben der Betreiberfirma Currenta aus unbekannter Ursache zu einer Explosion gekommen.

Anwohner des Chemparks Leverkusen wurden aufgefordert, geschlossene Räume aufzusuchen sowie Fenster und Türen geschlossen zu halten. Mehrere Menschen wurden verletzt, wie die Polizei mitteilte.

Das deutsche Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ordnete das Ereignis in dem Chemiepark in die Warnstufe „Extreme Gefahr“ ein. Das Unternehmen Currenta berichtete, Einsatzkräfte der Werksfeuerwehr und Luftmesswagen seien im Einsatz.

Die Auswirkungen der Explosion waren laut einer Stadtsprecherin zunächst unklar. „Ausmass und Ursache der Schadenslage sind aktuell noch nicht bekannt“, erklärte auch die Polizei in einer Mitteilung.

Wegen der grösseren Schadenslage wurde die vielbefahrene Autobahn 1 bei Leverkusen gesperrt, wie die Polizei via Twitter mitteilte. Von der Vollsperrung betroffen seien das Autobahnkreuz Leverkusen-West sowie die A1 zwischen dem Autobahnkreuz Leverkusen und Köln-Nord.

Der Chempark ist nach eigenen Angaben einer der grössten Chemieparks Europas. An den drei Standorten Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen sind über 70 Firmen angesiedelt.

(text&bild:sda)