11 Mai 2021

Die Eisheiligen sind da

Kalte Tage und Frost, für das sind die Eisheiligen bekannt. Der Name von diesen Tagen kommt von den Namenstagen der jeweiligen christlichen Heiligen: Den anfang heute macht Mamertus, es folgen Pankratius, Serviatus, und Bonifatius. Den Abschluss macht die als „Kalte Sophie“ berüchtigte Sophia. Nach dem kühlen April ist für viele das Bedürfnis, das Thema Frost für diesen Frühling endlich abhaken zu können, gross. Doch mit den Eisheiligen vom 11. bis 15. Mai stehen nächste Woche nochmals Kalendertage an, die berüchtigt für Kälteeinbrüche und Frostnächte sind. Alle Jahre kommen sie wieder und weichen von der Normaltemperatur im Mai ab. Das Phänomen wurde schon früh entdeckt. Daraus entstanden auch viele Bauernregeln, wie zum Beispiel: „Vor Nachtfrost du nicht sicher bist, bis Sophie vorüber ist!“. Ob man sich wirklich auf diese Regel gehen kann, sei unterschiedlich. Dieses Jahr ist das Wetter wieder passend für die Eisheiligen. Die Temperaturen sinken ab morgen, der gefürchtete Bodenfrost bleibt aber aus.

(text:lv,cs/bild:unsplash)