6 Mai 2021

Bund bestellt weitere sieben Millionen Dosen von Moderna-Impfstoff

Der Bund hat weitere sieben Millionen Dosen Moderna-Impfstoff bestellt. Die Lieferung ist für Anfang 2022 vorgesehen. Weiter hat sich der Bund eine Option für zusätzliche sieben Millionen Dosen für 2022 gesichert, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitteilte.

Die zweite Lieferung könnte im Lauf des Jahrs 2022 erfolgen. Damit sollte die Bevölkerung im kommenden Jahr ausreichend mit Impfstoff versorgt sein, schrieb das BAG am Donnerstag. Die Schweiz ist gemäss dem Amt damit auch gegen künftige Mutationen des Coronavirus gerüstet.

BAG-Angaben zufolge forscht das Biotech-Unternehmen Moderna derzeit an einer Auffrischimpfung, die auch gegen Virusmutationen schützen soll. Voraussetzung für eine Verwendung in der Schweiz ist, dass das Heilmittelinstitut Swissmedic den angepassten Moderna-Impfstoff prüft und zulässt.

Der Bund setzt derzeit auf die sogenannten mRNA-Impfstoffe. Diese erweisen sich laut BAG als hochwirksam und gut verträglich. der Moderna-Impfstoff gehört zu dieser Kategorie, genauso wie der in der Schweiz ebenfalls verwendete Impfstoff von Pfizer/Biontech.

Bisher hat der Bund mit fünf Impfstoffherstellern Verträge abgeschlossen. Moderna soll demnach im laufenden Jahr 13,5 Millionen Impfdosen liefern und sieben Millionen Dosen 2022. Zusätzlich hat sich die Schweiz per Option weitere sieben Millionen Dosen des Moderna-Impfstoffs gesichert. Mit Pfizer/Biontech läuft ein Vertrag über sechs Millionen Dosen. Diese beiden Impfstoffe sind zugelassen und werden aktuell verabreicht. Weitere, noch nicht zugelassene Impfungen von drei weiteren Herstellern sind bestellt.

(text:sda/bild:pexels)