18 Mai 2021

Berner Regierung lässt Nothilfe in den Rückkehrzentren überprüfen

Die Nationale Kommission zur Verhütung von Folter überprüft im Auftrag vom Berner Regierungsrat, ob die Nothilfe in den bernischen Rückkehrzentren genügen oder nicht. Das ist die Antwort von der Regierung nach der Forderung von Ursula Marti, SP-Grossrätin vom Kanton Bern. Sie hat in einem parlamentarischen Vorstoss einen Bericht zur Frage gefordert, ob die Rückkehrzentren menschenrechtskonform und kindergerecht ausgestattet sind, sagt Ursula Marti gegenüber Radio BeO. Sie erinnert in ihrer Forderung an die Kritik vom Präsidenten der Eidgenössischen Migrationskommission Walter Leimgruber. Er hat in einem Interview verschiedene Kantone angeprangert, dass bei gewissen Rückkehrzentren die Nothilfe nicht ausreiche. Darunter sei auch der Kanton Bern, heisst es weiter. Der Regierungsrat hat auf die Stellung von Ursula Marti nun Stellung genommen und sie beantwortet. Er ist für eine Annahme der Motion.