18 Mai 2021

17-Jähriger in Pariser Vorstadt mit Messer getötet

Erneut ist ein Jugendlicher in einer Pariser Vorstadt Opfer einer tödlichen Gewalttat geworden: Ein 17-Jähriger ist am Dienstagabend Berichten nach in Champigny-sur-Marne erstochen worden. Der mutmassliche Täter sei gefasst worden, schrieb die Zeitung „Le Parisien“. Bei ihm soll es sich ebenfalls um einen Jugendlichen handeln. Die Tat habe sich gegen 19.00 Uhr ereignet.

Die Hintergründe des Vorfalls waren noch unklar. Man könne aktuell nicht sagen, ob es sich um eine Schlägerei zwischen Jugendbanden oder um eine persönliche Abrechnung zwischen zwei Menschen handele, schrieb die französische Nachrichtenagentur AFP und berief sich auf die Staatsanwaltschaft. Laut „Le Parisien“ spricht vieles für eine persönliche Abrechnung.

Erst vor wenigen Tagen war in einem anderen Pariser Vorort eine 17-Jährige von einem Jugendlichen erstochen worden. Hintergrund war wohl Mobbing im Netz gegen die Schwester des Opfers. Bereits zuvor hatten Gewalttaten unter Jugendlichen in den Pariser Vorstädten landesweit für Entsetzen gesorgt. Bei Auseinandersetzungen zwischen rivalisieren Banden waren im Winter Jugendliche getötet worden.

(text:sda/bild:unsplash)