10 Januar 2021

Belp: Gemeinderat blickt zuversichtlich auf die Entwicklung der Finanzen

Der Belper Gemeinderat hat die Planungsperiode bis 2025 genehmigt. Im allgemeinen Haushalt wird in allen Planjahren ein positives Ergebnis erwartet. Das Eigenkapital steigt weiter an. Die Folgekosten der Investitionen können bis 2025 mit der aktuellen Steueranlage von 1.34 finanziert werden.

Der vom Gemeinderat im November 2020 verabschiedete Finanzplan 2020 – 2025 zeigt im Allgemeinen Haushalt ein gutes Resultat auf. In allen Planjahren wird ein Überschuss erzielt. Das Eigenkapital, bestehend aus den finanzpolitischen Reserven und dem Bilanzüberschuss, steigt per Ende 2025 auf über CHF 30 Millionen an. Dieses Eigenkapital steht für zukünftige Aufwandüberschüsse zur Verfügung.

Grundlage für das gute Ergebnis ist die Beibehaltung der aktuellen Steueranlage von 1.34 und die gesetzlich vorgeschriebene Auflösung von Bilanzreserven. Bei der Auflösung der Bilanzreserven handelt es sich um Aufwertungsgewinn aus der Gründung der Energie Belp AG sowie Neubewertungsreserven. Dieser Vorgang führt in den Jahren 2020 bis 2032 zu jährlichen Buchgewinnen von CHF 780’000, respektive ab 2021 bis 2025 zu zusätzlichen CHF 1’570’000 pro Jahr. Zudem soll mit dem Verkauf von Land am Kefigässli und im Hohburg weitere Erlöse von CHF 3,3 Millionen erzielt werden.

Bei den Steuereinnahmen der Natürlichen Personen wurden die Auswirkungen der Pandemie in den Jahren 2020 bis 2022 mit einem nur sehr kleinen Zuwachs berücksichtigt. Ab dem Jahre 2023 wird wieder mit höheren Zuwachsraten gerechnet. Bei den Juristischen Personen wird in den Planjahren mit einem Mehrertrag von CHF 1 Million pro Jahr gerechnet.

Für Investitionen sind im Allgemeinen Haushalt in der Planungsperiode Ausgaben von netto CHF 41,6 Millionen geplant. Der grösste Teil der Investitionsausgaben fliesst in die Sanierung der Gemeindestrassen und der Schulanlagen Dorf und Mühlematt.

Die Spezialfinanzierungen Abwasser und Abfall schliessen mit einem Defizit ab, welches aber durch die vorhandenen Rückstellungen mehr als abgedeckt ist. Geplant ist, die Gebühren während der gesamten Planungsperiode auf den aktuellen Ansätzen zu belassen.

(pd / archiv)