28 Mai 2021

Belp: Fahrende erhalten ein Ultimatum

Am Pfingstmontag sind Fahrende mit bis zu 40 Fahrzeugen in Belp eingefahren. Sie hatten die Absicht, sich auf einem Feld von einem Bauern niederzulassen. Dieses haben sie beim Bauern sogar mit einer Art Miete „ausgeliehen“ – jedoch haben sie einen falschen Anlass angegeben, warum sie dieses Feld haben wollen. Die Gemeinde hat die Fahrenden schliesslich auf einen öffentlichen Parkplatz verwiesen.

Bis heute hat sich keine Lösung ergeben, was mit den Fahrenden weiter geschieht. „Niemand will oder kann die Fahrenden aufnehmen. Im ganzen Kanton Bern gibt es nicht ein Stück Land, das für solche Situationen genutzt werden kann“, klagt der Gemeindepräsident Benjamin Marti im Gespräch mit Radio BeO.

Die Gemeinde Belp ist seinerseits auch nicht weiter gewillt den Fahrenden Unterhalt zu bieten und hat ihnen ein Ultimatum gestellt. Bis spätestens nächsten Freitag müssen die 100-120 Fahrenden den Platz in Belp geräumt haben.

 

(text:ye/bild:unsplash)