30 Mai 2021

Thun schlägt Sion im Rückspiel, bleibt aber in der Challenge League

Ein aufopferungsvoll kämpfender FC Thun zeigte sich im Rückspiel der Barrage noch einmal von seiner besten Seite und verlangte dem Favoriten aus dem Wallis alles ab.
Thun siegte gegen den FC Sion zwar mit 3:2, bleibt aber trotzdem in der Challenge League.
Die 1:4-Hypothek aus dem Hinspiel in Thun wog zu schwer.

Es war ein richtig starker Auftritt der Berner Oberländer im Wallis, von Anfang an setzten sie die Sittener unter Druck und gingen bereits in der 3. Minute durch ein Tor von Omer Dzonlagic in Führung und hätte mit etwas Glück sogar auf 2:0 erhöhen können, wäre die herrliche Direktabnahme von Fabian Rüdlin etwas weniger zentral aufs Tor gekommen.
Sion glich dann nach einer halben Stunde mit einem Traumfreistoss von Tupta aus. Dieser Tupta war es dann auch, der die erneute Führung der Thuner durch ein Solo von Josué Schmidt in der Nachspielzeit der ersten Hälfte ausglich.
Die zweiten 45 Minuten waren nicht mehr ganz so spektakulär wie die ersten, die Thuner liessen aber weiter nichts unversucht, Sion nochmals in Bedrängnis zu bringen. Was dann mit dem 3:2 duch Nikki Haveaar auch gelang, leider reichte die Kraft der Thuner aber nicht mehr, nochmals zwei Tore nachzulegen. Diese wären nämlich nötig gewesen, um noch in die Verlängerung zu kommen.

Es bleibt also beim „Alten“: Thun wird nächste Saison in der Challenge League spielen, Sion in der Super League.
Die Aussichten für den FC Thun sind gut, wächst doch da unter Carlos Bernegger eine junge, dynamische und sehr ambitionierte Mannschaft heran, die in Zukunft noch für Furore sorgen könnte.

(text:hk/bild:hk)